(Text und Fotos: Oliver Schwarz)
Trotz eisiger Temperaturen haben zahlreiche Zuschauer am 10. Dezember ihren Weg ins Abdera gefunden um dem RIBolaus Festival 2022 beizuwohnen.
Sieben Musikgruppen verschiedener Stilrichtungen haben sich eingefunden um den Fans einen unbeschwerten Konzertabend zu bieten.
Dieser startete mit der über die Grenzen Biberachs hinaus bekannten a-capella Formation „Die Gaier“. Wie man es von den vier Gesangskünstlern gewohnt ist, umrahmten sie ihre Darbietung mit vergnüglichen Ankdoten und sorgten mit beeindruckenden Arrangements, z. B. Angels von Robbie Williams oder Blinded by the Lights von The Weekend, für Gänsehaut.
Nach diesem etwas dezenterem Einstieg folgte mit „Tulsa“ eine Gruppe, die sich an Rock und Bluesklassikern verschiedener Jahrzehnte bedient und diese gitarrenlastig auf die Bühne bringt. Gleich der erste Song White Room von Cream zeigte dies. Die Fünf-Mann-Band sorgte für die erste Rockdosis des Abends.
Danach wurde die Gangart etwas härter. „Kindalike“ hatten eine Auswahl von Vintage-Rock im Gepäck und hätten mit ihrer Performance von Ace of Spades von Motörhead den verstorbenen Lemmy Kilmister bestimmt stolz gemacht. Für die Hardrocker im Publikum gab es auch einige Klassiker zu hören, unter anderem von Black Sabbath.
Zur Halbzeit des Konzertabends legten „Edge of Blame“ noch eine Schippe drauf. Die Heavy Metal Band sorgte mit ihren Eigenkompositionen und der beeindruckenden Stimme von Stefan Mohr für einen weiteres Highlight an diesem Abend. Der Frontmann wusste mit seiner explosiven Bühnenshow das Publikum in seinen Bann zu ziehen.
Eigene Songs brachten danach auch „Roxygene“. Sängerin Yvonne Menzel und Keyboarder Clemens Schreiber, gemeinsam mit dem Rest der Gruppe, zeigten bei diesem Auftritt nicht nur ihre Qualitäten als Sänger sondern auch als Songschreiber. Seit zehn Jahren machen Roxygene zusammen Musik und dies machte sich bei jedem professionell dargebotenen Song bemerkbar.
Dann betrat mit „Thunderflowers“ eine noch recht junge Band die Bühne. Viele Zuschauer drängten vor die Bühne um zu Songs wie Denkmal von Wir sind Helden oder Sex on Fire von Kings of Leon abzufeiern. Die Dynamik der Sängerin Elisa Caci sprang auf das Publikum über und viele bezeichneten den Auftritt als Highlight des Abends.
Den Abschluss machte eine Gruppe die bereits seit 36 Jahren besteht. „Mymidion Creed“ gelten als Ikonen des Heavy Metal in Biberach. Die Eigenkompositionen, mit beeindruckender Stimme von Sänger Volker Riedel dargeboten, sorgten dafür dass viele Zuschauer das RIBolaus Festival bis zum Schluss verfolgten und es sichtlich genossen endlich wieder zusammen ein Live-Konzert zu erleben.
Dies war für 2022 die letzte Konzertveranstaltung der Rock-Initiative-Biberach. Dank der Hilfe vieler Vereinsmitglieder, ehrenamtlich Tätiger, Bands und Freunden hat dieser Konzertabend wieder wunderbar funktioniert. Besonderen Dank geht an Tontechniker Florin der die kurzen Umbauphasen der Bands überwachte und den ganzen Abend über für den richtigen Sound sorgte.
Die RIB wünscht allen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Rockjahr 2023.
Die Rock-Initiative-Biberach veranstaltete ein AC/DC Tribute Konzert am 12. November in der Abderahalle. Die bekannte Band PowerAge brachte an diesem Abend die Wände zum Beben.
Mit Klassikern wie High Voltage Rock ’n Roll und Hells Bells genoss das Publikum ein gut drei Stunden dauerndes Konzert. Dicht gedrängt standen die Menschen in der Halle und vor der Bühne.
Sänger Otto Hehl, Gitarrist Andy Köhler, Bassist Michael Wagner, Rhythmusgitarrist Hank Heine und Schlagzeuger Volker Schreiber zelebrieren seit über 20 Jahren die Hits der australischen Kultband aber ihre Performance ist nach wie vor geprägt von purer Spiellaune. Ihre Begeisterung für den AC/DC Rock ist bei jedem Song spürbar.
Das Publikum war bunt gemischt, von jung bis alt, und selten hat man so viele Menschen vor der Bühne abrocken und die Refrains mitgröhlend abfeiern sehen.
Für Begeisterungsstürme sorgte die Oben-Ohne-Performance von Sänger Otto Hehl während der drei Zugaben.
Trotz der kulturellen Flaute für viele Veranstalter, Coronabeschränkungen und Krisen hat PowerAge etwas Normalität in die Köpfe der Zuschauer gezaubert.
Oder wie es ein Besucher passend formuliert hat: der Abend war „oifach geil!“.
Drei hervorragende Bands spielten im Abdera bei der Hard & Heavy Nacht. Leider vor einer überschaubaren Menge an Fans. Man kann sich jetzt einige Gründe überlegen warum Livekonzerte so schlecht besucht sind, aber das würde den Rahmen sprengen. Auf jeden Fall war es für die Bands eine willkommene Gelegenheit ihre Musik mit viel Herzblut zum Besten zu geben.
Einen gelungenen Einstieg zu diesem Konzertabend lieferten die Rebel Guns mit Southern Rock vom Feinsten. Sänger Sotchy schmetterte die Rock n Roll Hymnen durch die Halle und es dauerte nicht lange bis das Publikum die eingängigen Refrains mitgröhlte. Stark gespielte Gitarrenriffs und -soli brachten den Sound auf den Punkt und schon bald tanzten die ersten Gäste ausgelassen mit. Rund 70 Minuten ging der Auftritt der Band und ihr Klassiker „Long live Rock n Roll“ untermauerte abschließend das Motto des Abends.
Die Stimmung hielt sich auch als Edge of Blame ihren Hard Rock präsentierten. Sänger Stefan sorgte mit seiner einzigartigen Stimme für Gänsehautmomente. Seine Performance stand der großer Heavy Metal Künstler in nichts nach. Beim Song „Unsaid inside“ hatte er das Publikum bestens im Griff, sodass ihn ein minutenlanger Livechor lautstark unterstützte.
David an der Gitarre, Jochen am Bass und Marco am Schlagzeug spielten als ob es kein Morgen gäbe. Die Eigenkompositionen der Band waren durchweg stimmig, erzeugten mit Akustikgitarren einen sanften Touch und rissen bei den harten Songs unglaublich mit.
Der Abend endete mit der Performance von Lies Asleep, eine noch recht neue Band. In dunklen miedergeprägten Outfits standen Sängerin Manu und Bassistin Kathi auf der Bühne und man ahnte schon in welche Richtung der Auftritt ging. Ihr Melodic Metal mit leichtem medieval Einfluss kam beim Publikum sehr gut an. Dies war erst der zweite Auftritt der Band aber die mehrstimmigen Gesangspassagen und eine in jeder Hinsicht harmonisierende Backline durch Ritchie am Schlagzeug, Dennis an der Gitarre und Korbi am Keyboard, sorgten für den Eindruck, dass es sich bei Lies Asleep um eine Metalband handelte, die schon lange zusammen auf der Bühne steht. Man kann gespannt sein auf weitere Konzerte der Band. Absolut hörenswert.
Es war alles in allem ein gelungener Konzertabend für die RIB und wir wünschen uns, dass es in Zukunft wieder mehr Menschen gibt, die die Livekonzerte, und den Aufwand diese zu organisieren, zu schätzen wissen.
Die nächsten Konzerte sind schon, mit etwas Vorsicht, in Planung. Wir hoffen dass diese ohne Probleme stattfinden können.
Pressenachbericht (Text: C. Rahn; Fotos: Oliver Schwarz)
Zwei Bands an einem Abend im Biberacher Rondell
Tom Slam und Thunderflowers begeistern bei sommerlichen Temperaturen das Publikum im Stadtgarten
Beim 4. Rondellkonzert in diesem Jahr im Biberacher Stadtgarten rockten dieses Mal zwei Bands des Vereins Rockinitiative Biberach (RIB):
Bei sommerlichen Temperaturen begann um 19 Uhr die Zwei-Mann-Band Tom Slam mit Groovy Trash Rock. Die Formation besteht seit 2014 aus Volker Riedel, der für die Songideen und den Gesang sowie die Gitarren und Bass-Sounds zuständig ist und Stephan Kofler, der am Schlagzeug für den passenden Groove sorgt.
Sie spielen ausschließlich selbstgeschriebene Stücke mit einer rockigen Mischung aus Reggae, Lenny Kravitz und Red Hot Chilli Peppers und sind durch zahlreiche Projekte bekannt in der Rockszene in Oberschwaben. Als Überraschung holte Volker Riedel bei seinem Song „Home“ eine selbstgebaute Cigar Box hervor. Dieses Instrument baute er zusammen mit seinem Vater, es wird gespielt wie eine E-Gitarre.
Das Rondell war mittlerweile gut gefüllt und die Zuschauer waren gebannt und begeistert von Tom Slam. Nach einer Stunde verabschiedete sich die Band und es folgte eine kurze Umbaupause.
Dann kam die zweite Band des Abends, "Thunderflowers":
Es ist unglaublich, aber diese Newcomer-Band gibt es erst seit September 2021. Damals hatten drei der jungen Musiker einen Auftritt in Sulmingen, bei dem sie nur 2 Wochen Zeit hatten alles vorzubereiten. Der damalige Auftritt war ein voller Erfolg und sie beschlossen weiterzumachen und holten noch 2 Musiker dazu.
Seit Oktober 2021 besteht die Band nun aus Elisa Caci (Keyboard, Gesang), Jan Fischer (Leadgitarre, Gesang), Liam Gelling (Sologitarre), Fabian Unterriker (Bass) und Giuliano Caci (Schlagzeug). Sie sind zwischen 16 und 21 Jahre alt und kommen alle aus Biberach und Umgebung.
Zwischenzeitlich füllte sich das Rondell immer mehr vor allem mit jungem Publikum, da die Band durch ihre verschiedenen Auftritte z.B. beim Biberacher Musikfrühling bekannt geworden ist. Ihr Repertoire besteht aus Rockklassikern und Popmusik. Durch die perfekte Mischung aus Guns n´Roses, AC/DC, Bryan Adams, Linkin Park und v.a. war für jeden Geschmack, jung und alt, etwas dabei.
Die nun mittlerweile ca. 280 Zuschauer klatschten und sangen begeistert mit. Die Stimmung war klasse und das Motto des Abends – gemeinsam singen, tanzen und Spaß haben – wurde voll erfüllt.
Nach mehreren Zugaben verabschiedete sich die Band und bedankte sich bei allen, die diesen tollen Abend möglich gemacht haben, natürlich den Zuschauern, aber auch dem Verein "Biberacher Musiknacht e.V." und den Sponsoren.
Weitere Fotos gibt es auf: Musiknacht e. V.
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